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Kostenlos per WLAN ins Internet (in Hamburg)

Junge, Junge, und das im Jahre 2008… Wenn ich bedenke, wie schwierig es ist, (allein in Hamburg) kostenlosen Internetzugang zu bekommen, während man unterwegs ist, könnte ich zwei Schlüsse ziehen:

a) „Deutschlands Medienhauptstadt“ hat noch einiges vor sich, um diesen Namen in meinen Augen zu verdienen
b) In Hamburg leben und arbeiten viele Menschen, die keinen Vorteil darin sehen, freien kabellosen Internetzugang bereitzustellen.

In den vergangenen 12 Monaten war ich oft unterwegs und hätte es geschätzt, wenn ich dort, wo ich gerade eine Pause einlegte, auch die Möglichkeit gehabt hätte, mich bzw. meinen Computer mit dem Internet zu verbinden. Die paar Restaurants/Bars/Kneipen, die ich finden konnte, lassen sich noch an der Hand einer Cartoonfigur abzählen. Die Menge der Restaurants/Bars/Kneipen, die nebenbei bezahlten Internetzugang anbieten, ist ungleich größer. Zwei Euro pro Stunde ist natürlich nicht viel. Trotzdem würde ich mir diese Kosten und das Gerangel zwecks Zugangscode-Beschaffung beim Ober gern sparen.

Oh, Essen ist da; to be continued…

Einschub: „Argh!“ oder „mein Beitrag zur WordPress wishlist“
Das Essen ist nun schon längst verspeist, es ist Abend geworden und ich sitze inzwischen im Büro. Meine Artikelfortsetzung, die ich direkt nach dem Essen schrieb, hat’s nicht ins Netz geschafft: Ich tippte und tippte und meinte plötzlich, der Zeitpunkt wäre günstig, mein Artikelupdate zu speichern. Günstig war der Zeitpunkt fürwahr. Ungünstig jedoch war, dass in der Zwischenzeit meine wackelige Internetverbindung zu einem dubiosen, aber frei zugänglichen WLAN namens „Default“ flöten gegangen war. Dadurch konnte WordPress meinen Artikel nicht speichern und zeigte mir eine Fehlerseite an. Nebeneffekt: Meine geistigen Ergüsse waren samt und sonders über den Jordan gegangen.

Das geht natürlich nicht. Mensch, wenn ich jetzt kurz vor Veröffentlichung eines Nobelpreis würdigen Artikels gestanden hätte — nicht auszudenken!

Es ist ja schon ein Plus, dass WordPress mit dieser Speichern-Funktion ausgestattet ist, so dass man sein Werk kontinuierlich in Sicherheit weiß. Die funktioniert aber eben auch nur bei bestehender Internetverbindung.

An dieser Stelle wäre es eine tolle Idee (kommt ja auch von mir), wenn mich WordPress warnen würde, dass/falls der letzte automatische Speicherversuch mangels Zugang zum Internet fehlgeschlagen ist. Steckt doch ohnehin schon so viel AJAX drin…

In so einem Fall würde ich dann nämlich flott das Geschriebene per Copy-Paste lokal in eine Textdatei auf meinem Rechner sichern und bei nächster Gelegenheit (sprich: wenn Internetverbindung wieder hergestellt ist) manuell ins Blog einfügen.

Zurück zum Ausgangsthema: Kostenlose WLANs finden
(Ich hasse es einmal Geschriebenes und dann Verlorenes nochmals zu schreiben — *seufz*)
Als Ideal stelle ich mir eine Applikation vor, die sowohl on- als auch offline funktioniert, denn was nützt die beste Online-WLAN-Finde-Applikation, wenn ich noch gar nicht mit dem Internet verbunden bin? Bei vorhandener Internetverbindung würde sich das Tool dann selbsttätig aktualisieren.

Ich gehe ja von folgendem Szenario aus:

  • Ich reise (mit Laptop im Gepäck) durch die Gegend und stelle urplötzlich fest, dass ich dringend etwas im Internet erledigen muss
  • Ich habe kein Internet fähiges Handy
  • Ich bin kein Hacker und auch nicht MacGyver, der mal eben aus einem Kaugummi und einem Bleistift (mit Klebeband umwickelt) eine Instant-Webzugang-Maschine bastelt

In so einem Fall würde ich die Offline-Version der Online-WLAN-Finde-Applikation auf meinem Laptop starten, dort meinen Standort in Form einer postalischen Adresse eingeben und als Resultat vielleicht eine Landkarte erhalten, auf der neben meinem Standort auch in der Nähe befindliche Hot Spots verzeichnet sind, idealerweise mit Reichweitenradien, die auf die Empfangsqualität bzw. Signalstärke schließen lassen. Mitunter möchte man ja nicht unbedingt in ein Restaurant gehen (und sich genötigt fühlen, etwas zu bestellen), sondern einfach nur kurz Internetzugang nutzen können.

Veröffentlicht inHamburg
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Ein Kommentar

  1. Claudia Claudia

    Ein guter Ansatz entsteht hier z.B.: http://www.fon.com

    Gibt auch schon erstaunlich viele „Hotspots“!

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