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Augustus — schnell erlerntes Römer-Bingo mit taktischen Elementen

Augustus

  • Paolo Mori
  • HURRICAN
  • ab 8 Jahren
  • für 2-5 Spieler
  • ca. 30 Minuten

Überblick/Story

Zwei bis sechs SpielerInnen versuchen, mit ihren anfangs sieben römischen Legionen Regionen zu erobern oder Senatoren zu beeinflussen und bei Spielende mit den meisten Punkten als Sieger hervor zu treten.

Aufbau

1) Mobilisierungsmarker in den Beutel legen
2) An jeden Spieler 6 Zielkarten austeilen
3) 5 Zielkarten in der Tischmitte offen auslegen, Rest verdeckt daneben legen
4) Bonus-Plättchen hübsch angeordnet auf den Tisch legen
5) Jedem Spieler 7 Legionsmeeple zuteilen

Vor Spielbeginn entscheidet jeder Spieler, welche drei der sechs ihm zugeteilten Zielkarten er nutzen möchte. Diese legt er offen vor sich ab, die anderen werden verdeckt unter den Nachziehstapel gelegt.

Ablauf

1) Einer der Spieler zieht einen Mobilisierungsmarker aus dem Beutel und verkündet das Ergebnis, z.B. „Schild!“
2) Alle haben jetzt die Option, eine ihrer Legionen aus ihrer Reserve oder von einer ihrer Zielkarten zu nehmen und sie auf eine ihrer Zielkarten (um) zu legen.
3) Werden dabei alle Symbolfelder einer Zielkarte abgedeckt, gilt die Karte als „neutralisiert“ und derjenige ruft „Ave Maria!“…ach, nee… „Ave Caesar!“
4) Ruft ein einziger Spieler „Ave Caesar!“ aus, kann er ohne Umschweife die Zielkarte „unter seine Kontrolle bringen“, nimmt alle darauf befindlichen Legionsmeeple wieder in seine Reserve zurück, schiebt die Zielkarte nach oben zu den (anderen) von ihm kontrollierten Zielkarten, führt etwaige Effekte aus (z.B. der Reserve eine weitere Legion hinzufügen) und entscheidet, ob er sich für einen oder mehrere der verfügbaren Boni qualifiziert hat und ob er ihn/sie nehmen möchte.
Rufen mehrere Spieler gleichzeitig, bestimmt die Nummer auf der vervollständigten Zielkarte (von 1-88) die Reihenfolge — je kleiner die Zahl, desto früher kommt der Spieler an die Reihe.
Nachdem die Zielkarte unter Kontrolle gebracht wurde, wählt sich der Spieler aus den fünf offen liegenden Zielkarten eine neue aus und füllt den frei gewordenen Platz mit einer weiteren Zielkarte vom Nachziehstapel.
5) Hat bei Zugende ein Spieler sieben oder mehr kontrollierte Zielkarten, endet das Spiel mit der Siegpunktermittlung, bei der Boni und die auf den Zielkarten vermerkten festenoder variablen Siegpunkte addiert werden. Es gewinnt derjenige mit den meisten Punkten.

Meine Gedanken dazu

Schön gestaltetes, familientaugliches Spiel mit hohem Wiederspielfaktor, das mir lediglich durch die starke Abhängigkeit vom Zufall nicht als Volltreffer gefallen will. Davon abgesehen schätze ich den zackigen Spielfluss. Nicht ganz mein Ding sind die „Nimm dies!“-Elemente, also jene Zielkarten, bei deren Fertigstellung Gegenspieler Legionen oder gar Zielkarten verlieren, aber da kann man sich durch geeignete „Hausregeln“ leicht behelfen. Vorschläge dazu gibt es schon auf BoardGameGeek dot com.

Meine Videos dazu

Veröffentlicht inGesellschaftsspiele
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